Der Musikverein Bargau hat beim Abschlussgrillfest vor den Sommerferien Abschied von seinem langjährigen Dirigenten Martin Rebholz genommen. Zusammen mit aktiven und passiven Musikern und deren Familien wurde dieser Moment mit einem lachenden und einem weinenden Auge gefeiert.
Martin Rebholz kam im Herbst 2014 als Gymnasiallehrer in den Raum Schwäbisch Gmünd, um seine Lehrstelle in Welzheim anzutreten. Im Januar 2015 bewarb er sich als Dirigent beim Musikverein Bargau und hat den Taktstock im Sommer 2015 übernommen. Ohne viel Zeit für die Probenarbeit zu haben startete der Verein mit seinem neuen Dirigenten beim ersten Auftritt in Hussenhofen. Die war der Startschuss in acht inspirierende, gesellige und herzliche Jahre mit Martin. Es folgten viele gemeinsame Auftritte vor großem wie auch vor kleinem Publikum, viele gemeinsame Ausflüge und gesellige Stunden. Einige Highlights sind die Einweihung der Ortsumgehung mit Festumzug durch Bargau, das Wertungsspiel in Priesendorf mit einem Ausflug nach Bamberg oder der Ausflug in Martins Heimat nach Meßkirch und an den Bodensee. Viele musikalisch hochwertige und abwechslungsreiche Momente und Konzerte prägten die gemeinsame Zeit und viele Projektauftritte zu Beispiel zusammen mit der Werkkapelle Heubach, dem Kirchenchor Bargau, das Sax fo[u]r five, dem Männerchor Liederkranz Straßdorf, dem Musikverein Lautern, dem Suara- und dem Akkordeon Ensemble rundeten die vielseitigen und abwechslungsreichen Auftritte ab.
Nun war es vor einigen Wochen an der Zeit Abschied zu nehmen, denn Martin Rebholz wird beruflich wieder zurück in die Heimat wechseln, sodass ihm das Dirigat des Musikvereins Bargau nicht mehr möglich sein wird. Dieser Schritt ist absolut nachvollziehbar für den Verein und dennoch mit viel Wehmut verbunden.
Ein ganz besonders großer Dank geht an Martin, der über so viele Jahre den Verein geprägt, entwickelt, mitgestaltet und auf ein neues musikalisches Niveau gebracht hat. Mit seiner ruhigen, ausgleichenden, motivierenden und teamorientierten Art wird er dem Musikverein Bargau sehr fehlen und vorerst ein großes Loch am Dirigentenplatz reißen.
