Volles Haus beim anspruchsvollen Frühjahrskonzert des Musikvereins Bargau.
Der Musikverein Bargau präsentierte am Samstag, den 06. April in der FEIN Halle konzertante Blasmusik auf höchstem Niveau. Unter dem Motto „Let’s Dance – Musik, die bewegt“ lud der Musikverein Bargau zu bewegenden Rhythmen ein, welche die Zuhörer in eine andere Welt versetzte.
Zahlreiche Gäste lockte es am 06. April in die FEIN Halle nach Bargau, sodass der 1. Vorsitzende Christian Nagel sehr viele Zuhörer zum Frühjahrskonzert begrüßen konnte. Das Konzert unter dem Motto „Let’s Dance – Musik, die bewegt“ versprach abwechslungsreiche und erstklassige Blasmusik. In diesem Jahr war der Musikverein Lautern zu Gast.
Den Auftakt des Konzerts gestaltete die Jugendkapelle des Musikvereins Bargau unter der Leitung von Timo Bonzheim mit dem Stück „Auf zum Tanz”, einer Polka von Franz Watz. Das nächste Stück „Five Continents“ von Kees Vlak beschrieb die fünf Kontinente und einige Konzertbesucher wippten hier bereits zum Takt auf ihren Stühlen. Im Jahr 2016 erschien der Hit „No Roots“ von Alice Merton, in dem es um eine Person geht, der keine Heimat oder Wurzeln hat. Thiemo Kraas hat aus dieser bekannten Melodie ein Stück für Blasorchester arrangiert, welches das letzte Stück der Jugendkapelle darstellte. Im Anschluss an die Jugendkapelle nahm der Musikverein Lautern Platz auf der Bühne. Die Freunde aus Lautern nahmen die Besucher mit auf eine musikalische Reise nach Amerika und trugen Stücke wie „West Side Story“, „Frank Sinatra Classics“ und „Die glorreichen Sieben“ vor.
Im Anschluss an die gelungene Präsentation des MV Lauterns nahm das aktive Blasorchester unter der Leitung von Martin Rebholz auf der Bühne Platz. Viele Wochen bereiteten sich die Musiker auf das Konzert vor, da in diesem Jahr ein ganz besonderes Highlight bevor stand: Die Uraufführung des ersten Satzes der „Drei Kaiserberge“. Yannick Groß, ein 15-jähriger Schüler, dessen Mutter im MV Bargau Hornistin ist, hat für den Rechberg einen höchst anspruchsvollen und konzertanten Satz komponiert. Dieses Arrangement wurde zum ersten Mal gespielt und verzauberte die ortsansässigen Zuhörer, die den Rechberg und seine prachtvolle Gestalt nur zu gut kennen. Aber auch die Stücke „Glenn Miller“, arrangiert von Paul Murtha und „Wiener Melage“ von Johann Strauss luden die Zuhörer zum Mitwippen und Genießen ein.
Ein weiterer Höhepunkt stellte das Arrangement „Tanz der Vampire“ dar, welches in die schaurige Welt der Vampire einlud. Das weltweit berühmte Musical, mit viel schwarzem Humor, Sehnsüchten und Gefühlen ist in der Oberstufe eingruppiert und ergreift den Zuhörer ab der ersten Minute. Das Medley in fünf Sätzen führt den Zuhörer durch diese Geschichte und verspricht Gänsehaut pur. Im letzten Stück „El Cumbanchero“ zeigte sich der Musikverein nochmals von einer ganz anderen, südamerikanischen Seite. Ein berauschendes Werk, bei dem das Schlagwerk mit Bongos, Kongas und Co. nur so ins Schwitzen kommt.
Mit der Zugabe Radetzky Marsch ging ein sehr gelungener Konzertabend mit bewegender Musik und vielen tollen Eindrücken ging zu Ende.